Hautkrebs
Arten von Hautkrebs
Die Schweiz weist im internationalen Vergleich eine der höchsten Raten an Hautkrebs-Neuerkrankungen auf. Man unterscheidet zwischen bösartigen Hauttumoren und gutartigen Neubildungen der Haut. Unterschieden wird beim bösartigen Hautkrebs zwischen dem weissen Hautkrebs und dem selteneren, aber gefährlicheren schwarzen Hautkrebs, dem Melanom.
Schwarzer Hautkrebs
Schwarzer Hautkrebs, das Maligne Melanom, ist in der Schweiz häufiger als in irgendwo sonst in Europa. Jährlich erkranken in der Schweiz über 3’000 Menschen an einem Melanom. Beinahe ein Viertel der betroffenen Patienten sind dabei unter 50 Jahre alt.
Im Frühstadium verursacht schwarzer Hautkrebs keine spezifischen Beschwerden und Symptome. Die Krankheit wird deshalb oft zufällig und erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Die wichtigste Massnahme zur Früherkennung sind regelmässige dermatologische Ganzkörperkontrollen (Hautkrebsvorsorge und Hautanalyse) durch ihren Dermatologen bei sweet skin. Vereinbaren sie noch heute ihren Termin. Die Kosten eines Hautchecks und der Muttermalkontrolle werden in aller Regel von der Krankenkasse übernommen. Im Sinne der Vorsorge kann es Sinn machen ein Muttermal zu entfernen. Ein Muttermal zu entfernen aus rein ästethischen Gründen entspricht jedoch in der Regel einer Selbstzahlerleistung.
Die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs sind häufiger Sonnenbrand helle Haut, die Anzahl der Muttermale (>100) und Melanome in der Familie.
Ein weiteres wirksames Mittel zur Früherkennung ist die Selbstbeobachtung und das Erkennen von verdächtigen Hautveränderungen: Ungefähr ein Drittel aller schwarzen Hautkrebse entsteht aus Muttermalen.
Anzeichen dafür, dass es sich um Hautkrebs handeln könnte, sind unter anderem:
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Plötzliches Wachstum des Muttermals
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Farbliche Veränderung des Muttermals
Insbesondere dunklere Farbe oder unregelmässige Farben
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Andersartiges Aussehen als alle anderen Muttermale
«Ugly Duckling», «hässliches Entlein»
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Spontanes Bluten, Nässen oder Jucken eines Leberflecks / Muttermals
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Schwarzer Hautkrebs kann auch am Nagel, im Mund und im Genitalbereich auftreten
Behandlung
Die bei schwarzem Hautkrebs in erster Linie angewandte Therapie ist in fast allen Fällen die rasche operative Entfernung des Tumors. In der Regel kann dies in Lokalanästhesie erfolgen. Bei fortgeschrittenen Stadien sind oft zusätzliche Untersuchungen und Behandlungen erforderlich. Unsere Dermatologinnen bei sweet skin haben langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Diagnose, Muttermalkontrolle und Therapie sowie mit der Nachsorge des Malignen Melanoms. Wo nötig, arbeiten wir eng mit dem Melanomzentrum des Universitätsspitals Zürich zusammen, um die bestmögliche Therapie für unsere Patienten gewährleisten zu können.
Weisser Hautkrebs
Zum weissen Hautkrebs (non melanoma skin cancer) gehören Basalzellkarzinome, Spinocelluläre Carzinome, der M. Bowen sowie die Vorstufen davon: Aktinische Keratosen, bowenoide Aktinische Keratosen, superfizielle Basalzellkarzinome. In der Schweiz wird pro Jahr bei schätzungsweise 20’000 bis 25’000 Menschen eine Form des weissen Hautkrebses (Basaliom oder Spinaliom) diagnostiziert. Obwohl es ungleich häufiger auftritt als das Melanom, sind die Verläufe bei weissem Hautkrebs selten tödlich.
Weisser Hautkrebs tritt oftmals an den stark und regelmässig sonnenexponierten Stellen der Haut im Gesicht, an der Nase, der Stirne, den Ohren und den Lippen auf. Insbesondere bei Männern mit Glatze ist auch die Kopfhaut häufig von weissem Hautkrebs betroffen. Regelmässige Hautchecks. und Hautanalysen sind auch hier die Vorsorge der Wahl.
Wo entsteht Hautkrebs?
Wo kann man Metastasen haben bei Hautkrebs?
Warum soll man eine Hautkrebsvorsorge machen?
Warum entsteht Hautkrebs?
Weisser Hautkrebs entsteht vor allem an den stark sonnenexponierten Arealen im Gesicht: Nase, Ohren, Stirne und Lippen sind am häufigsten betroffen. Gerade bei Männern mit spärlichem Haarwuchs ist auch die Kopfhaut stark gefährdet. Am Körper zeigt sich weisser Hautkrebs vor allem an den Handrücken und am Rumpf.
Schwarzer Hautkrebs kann grundsätzlich an allen Hautpartien sowie der Schleimhaut vorkommen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich hinsichtlich der Körperpartien, an denen Melanome auftreten: Bei Männern bilden sich Melanome häufiger am Rumpf, insbesondere an Brust, Rücken und Schultern, wohingegen sie bei Frauen am häufigsten an den Beinen diagnostiziert werden.
Weisser Hautkrebs entsteht vor allem an den stark sonnenexponierten Arealen im Gesicht: Nase, Ohren, Stirne und Lippen sind am häufigsten betroffen. Gerade bei Männern mit spärlichem Haarwuchs ist auch die Kopfhaut stark gefährdet. Am Körper zeigt sich weisser Hautkrebs vor allem an den Handrücken und am Rumpf.
Schwarzer Hautkrebs kann grundsätzlich an allen Hautpartien sowie der Schleimhaut vorkommen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich hinsichtlich der Körperpartien, an denen Melanome auftreten: Bei Männern bilden sich Melanome häufiger am Rumpf, insbesondere an Brust, Rücken und Schultern, wohingegen sie bei Frauen am häufigsten an den Beinen diagnostiziert werden.
Die Schweiz ist trauriger Spitzenreiter bei Melanom-Neuerkrankungen in Europa. Von 100‘000 Personen erkranken in der Schweiz pro Jahr etwa 33 Personen neu an einem Melanom. Das Melanom ist der 4. häufigste bösartige Tumor überhaupt. 25% der diagnostizierten PatientInnen sind unter 50-Jährig. Die Hautkrebsvorsorge ist neben der Selbstbeobachtung gepaart mit einem erhöhten Problembewusstsein in Bezug auf die Sonnenexposition die wichtigste Massnahme, um Melanome bereits im Frühstadium ihrer Entstehung zu erkennen. Wird schwarzer Hautkrebs im Rahmen eines Hautchecks frühzeitig entdeckt, ist er heilbar. In fortgeschrittenen Stadien ist er allerdings überaus aggressiv und nicht selten tödlich.
Menschen über 60 mit heller Haut und der Gewohnheit, sich häufig draussen in der Natur aufzuhalten, haben zudem ein hohes Risiko an weissem Hautkrebs zu erkranken. Dieser ist, im Gegensatz zum Melanom, selten tödlich. Er kann aber lokal zum Beispiel an Nase und Ohren sowie der Kopfhaut äusserst zerstörerisch wirken, was umfangreiche operative Eingriffe erforderlich machen kann. Im Frühstadium lässt sich weisser Hautkrebs sehr gut durch Vereisen oder mit Cremes behandeln, ohne die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs.
Jeder Mensch wird mit einer Art „Sonnenkonto“ geboren- dessen Besonderheit darin besteht, dass es nur aufgebraucht, nicht aber wieder aufgefüllt werden kann. Der Kontostand zum Zeitpunkt der Geburt ist umso höher, wenn die Haut dunkel, die Bräunung gut, die Anzahl der Muttermale gering ist und die Familiengeschichte keine Fälle von Hautkrebs verzeichnet. Einen vergleichsweise niedrigen Kontostand haben natürlicherweise Menschen mit sehr heller Haut, schlechter Bräunung, vielen Muttermalen, und die einer Familie angehören, in welcher bereits Fälle von Hautkrebs aufgetreten sind. Starker und häufiger Sonnenbrand bereits während der Kindheit, sowie wiederholte Sonnenexposition durch Freizeitaktivitäten oder Verrichten von Arbeiten im Freien, belasten das Sonnenkonto. Wird der Kontostand zu niedrig, kann die UV-Strahlung eine Schädigung des Erbmaterials (DNA) im Zellkern der Hautzellen bewirken. Die meisten dieser geschädigten Zellen sterben ab oder werden repariert. Gelingt dies aufgrund des kontinuierlich abnehmenden Kontostands nicht mehr, kann aus der geschädigten Zelle ein Melanom oder ein weisser Hautkrebs entstehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein erhöhtes Risiko der Entstehung von Melanomen ausser bei genetischer Veranlagung vor allem aufgrund von Vorbelastungen durch starken und wiederholt während der Kindheit verursachten Sonnenbrand gegeben ist, die Gefahr von weissem Hautkrebs sich hingegen erst nach vielen Jahren häufiger Sonnenexposition und zunehmender Hautalterung anbahnt. Unsere professionellen Hautanalysen im Rahmen einer Muttermalkontrolle zeigen Ihnen mögliche Risikofaktoren genau auf.
Behandlung
Die Behandlung des weissen Haukrebses richtet sich nach dessen Stadium. Die Vorstufen des weissen Hautkrebses können gut mit Hilfe von Cremes, Vereisungstherapie oder photodynamischer Therapie (PDT) behandelt werden. Auch die Entfernung mittels oberflächlichen Abtragens oder Laser ist möglich. Bei Überschreiten der Basalmembran ist die operative Entfernung des Tumors angezeigt.
Therapie der Wahl ist in erster Linie in fast allen Fällen die operative Entfernung des Tumors. In der Regel kann dies in Lokalanästhesie erfolgen- wobei es bei bestimmten Indikationen sinnvoll sein kann, eine kurze Schlafnarkose zu etablieren. Je nach Grösse und Lokalisation des Tumors kann die Wunde nach dem Eingriff problemlos mit einer Naht, direkt verschlossen, also genäht werden. An Stellen mit nur wenig Gewebe (z.B. Nase, Ohren), oder bei sehr grossen Tumoren, muss der entstehende Defekt mittels Lappenplastik oder Hauttransplantation verschlossen werden. Im Zentrum eines jeden chirurgischen Eingriffs ist ein kosmetisch und funktionell hervorragendes Operationsergebnis. Sämtliche Eingriffe werden ambulant vorgenommen. Falls erforderlich, werden engmaschige Wundkontrollen durch ein erfahrenes Team bei sweet skin durchgeführt. Ebenfalls werden bei sweet skin Muttermale entfernt, welche nicht als Hautkrebs gelten. Dieser Wahleingriff wird in der Regel allerdings nicht von der Krankenkasse entschädigt.
Als Spezialisten im Bereich der operativen Dermatologie sind Frau Dr. Bänninger und ihr Team qualifiziert, als Hautärztinnen nicht nur die richtige Diagnose zu stellen und die passende Therapieform zu finden, sondern Ihnen auch als rekonstruktive Chirurginnen bei einem Eingriff und der Nachsorge professionell, kompetent und aktiv zur Seite zu stehen.