Gürtelrose
Hauptsymptome einer Gürtelrose sind plötzlich aufgetretene gruppierte Bläschen und Schmerzen in einem lokalisierten Hautareal. Die Gürtelrose ist ansteckend und muss sehr schnell mit Antivirus-Medikamenten (Virostatika) behandelt werden, da sie nur im Anfangsstadium gut behandelbar ist.
Symptome
Im Frühstadium erscheint die Gürtelrose oft als rötliche, druckempfindliche Stelle, rasch bilden sich gruppierte Bläschen, die zunehmend schmerzhaft sind. Das betroffene Hautareal kann gürtelförmig, rundlich oder oval erscheinen. Selten bildet sich eine Gürtelrose ohne Bläschen aus. Sie folgt immer dem Innervationsgebiet eines Hautnervs (sog. Dermatom). Gürtelrosen an mehreren Körperstellen treten vorwiegend bei Menschen mit sehr schwachem Immunsystem auf (Medikamente, Krebs, HIV).
Aktuell zeigt sich im Kontext der Corona Pandemie, insbesondere im Zusammenhang mit der Corona Impfung eine deutliche Zunahme des Auftretens von Gürtelrose (Herpes Zoster).
Gürtelrose im Gesicht
Die Gürtelrose im Gesicht ist ein Spezialfall, da sie in gewissen Fällen das Auge mitbetreffen kann. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, können Schädigungen des Auges und starke, bleibende Schmerzen im ursprünglich betroffenen Hautareal die Folge sein, selbst nachdem die Gürtelrose längst abgeheilt ist (sog. Postherpetische Neuralgie). Deshalb ist von Selbsttests auf Gürtelrose nachdrücklich abzuraten. Die zuverlässige Früherkennung ist nur durch den Facharzt gewährleistet, und sollte nach Möglichkeit am selben Tag erfolgen.
Ursachen
Die Ursache für die Gürtelrose ist das Varizella-Zoster-Virus, dem Auslöser der Windpocken (Wilde Blattern). Es bleibt nach der typischen Infektion im Kindesalter im Rückenmark bestehen, und kommt hauptsächlich in Zeiten erhöhter Belastung in Form der Gürtelrose wieder zum Vorschein. Ansteckend ist eine Gürtelrose somit für jene Personen, die (noch) nicht an Windpocken erkrankt waren oder solche mit einem schwachen Immunsystem: Neugeborene, Kleinkinder bis 3 Jahre, werdende Mütter, die keine Windpocken hatten, und sehr alte oder kranke Menschen.
Meist kommt die Gürtelrose zum Vorschein, wenn der Körper oder die Seele starkem Stress sowie übergrossen Belastungen ausgesetzt sind. Häufig sieht man die Gürtelrose aktuell auch bei Menschen nach der Coronaimpfung, da das Immunsystem durch diese stark beansprucht wird.
Wo kann Gürtelrose auftreten?
Woher kommt Gürtelrose?
Warum bekommen wir eine Gürtelrose?
Was ist eine Gürtelrose?
Ist Gürtelrose ansteckend?
Die Gürtelrose kann überall am Körper auftreten, wobei das Gesicht, die Kopfhaut und der Stamm am häufigsten betroffen sind. Meist tritt Gürtelrose in gruppierten Bläschen nur an einer Körperstelle auf.
Die Gürtelrose kann überall am Körper auftreten, wobei das Gesicht, die Kopfhaut und der Stamm am häufigsten betroffen sind. Meist tritt Gürtelrose in gruppierten Bläschen nur an einer Körperstelle auf.
Ursache der Gürtelrose ist das Varizella-Zoster-Virus (VZV). Wenn wir das erste Mal im Kindesalter mit dem VZV in Kontakt kommen, erkranken wir an Windpocken (Wilde Blattern). Das Virus bleibt danach lebenslang in unserem Rückenmark bestehen, und tritt, wenn wir starken körperlichen oder psychischen Belastungen ausgesetzt sind, als Gürtelrose wieder in Erscheinung.
Ist das Immunsystem beispielsweise durch psychischen oder körperlichen Stress aktiviert, kann sich das Varizella Zoster Virus entlang den Rückenmarksganglien auf der Haut ausbreiten, und verursacht dadurch die Gürtelrose. Häufig tritt die Gürtelrose beispielsweise nach Impfungen, nach bakteriellen Infekten, Grippe oder auch bei erhöhter seelischer Belastung (Trauer, Sorgen, Depression) auf.
Eine Gürtelrose ist eine akute Hauterkrankung, die sich in Form von gruppierten Bläschen auf geröteter Haut, unter Verursachung von Schmerzen oder Gefühlsstörungen in einem einzelnen begrenzten Hautareal zeigt. Die betroffene Stelle kann gürtelförmig, oval oder rund sein und liegt in einem zusammenhängenden Hautareal. In einigen Fällen geht die Gürtelrose mit Symptomen wie Fieber und Unwohlsein einher.
Die Bläschen sind voller Viren, insofern ja, eine Gürtelrose ist hochansteckend. Eine Gürtelrose am eigenen Körper zu verteilen geschieht sehr selten. Sollte dies dennoch vorkommen, liegt die Ursache in den nicht intakten obersten Hautschichten begründet: Dies ist bei Ekzem Patienten, nach Operationen, Lasertherapien oder starken Peelings der Fall. Da fast alle Menschen das Herpes Zoster Virus bereits in sich tragen, nachdem sie die `Wilden Blattern` oder Windpocken durchgemacht haben, ist eine Übertragung der Gürtelrose an gesunde Erwachsene sehr selten. Eine Ansteckungsgefahr besteht hingegen bei Neugeborenen, Schwangeren, die keine Windpocken hatten, sehr alten Menschen oder solchen mit einem schwachen Immunsystem (Immunsupprimierte). Bei Ihnen ist höchste Vorsicht geboten.
Behandlung
Hochdosierte Virusmittel in Tablettenform sind die Therapie der Wahl, sofern das Auftreten der ersten Symptome weniger als 24-48 Stunden zurückliegt. Selbst wenn (noch) keine Schmerzen bestehen, ist die Gabe von Schmerzmitteln in jedem Fall angezeigt, um die Gefahr der Entstehung eines Schmerzgedächtnisses mit lange über die Hautläsionen hinaus bestehenden, einschiessenden Schmerzen (postherpetische Neuralgie) zu verhindern. Ziel ist die vollständige Unterbindung von Schmerzen während des gesamten Krankheitsverlaufs. Die ausschliessliche Gabe von Antivirus-Medikamenten ist für die erfolgreiche Schmerzbekämpfung nicht ausreichend. Lokal kann mit austrocknenden Schüttelmixturen behandelt werden.