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Einführung in die Langlebigkeits-Medizin

Wir leben im Zeitalter der Daten. Die Möglichkeiten immer grössere Datenvolumen schnell zu prozessieren, verändern jeden Aspekt unseres Lebens und unserer Gesundheit.

So wird es zunehmend möglich, ein klares Verständnis der einzelnen biologischen Mechanismen zu erlangen, die auf zellulärer Ebene ablaufen, wenn wir altern. Eine schnell wachsende Zahl von Instrumenten, Präventivmassnahmen und Therapien gegen das menschliche Altern wird entwickelt. Langlebigkeit bei sweet skin will vorbeugen und nicht nur nachträglich heilen. Diese Sichtweise steht in diametralem Gegensatz zur klassischen Sichtweise im Gesundheitswesen, in dem das Altern als unvermeidlich angesehen wird und einzelne Krankheiten und deren Symptome behandelt werden. Die Langlebigkeitsmedizin und -forschung ergänzt und verbessert unsere bewährten Instrumente als Ärzte und Dermatologen und erweitert die Möglichkeiten, unsere Patientinnen und Patienten auf dem Weg zu einem längeren und gesünderen Leben zu begleiten.

Auf dem Weg zu individueller Präventivmedizin

Die Tatsache, dass unsere Zellen altern, ist oft der entscheidende Faktor für die Entstehung chronischer Krankheiten wie verschiedener Krebsarten, Parkinson, Diabetes usw. Die Langlebigkeitsforschung hat demzufolge eine Schlüsselhypothese:

Indem wir die Alterung verhindern, können wir auch den Ausbruch verschiedener chronischer Krankheiten verhindern oder deren Schweregrad verringern. Mit anderen Worten: Die Lösung des Rätsels des Alterns würde auch unserer allgemeinen Gesundheit zugutekommen, da die Grundursache des Alterns und nicht einzelne Krankheiten behandelt werden. Mit diesem Wissen sind wir dann in der Lage, unseren biologischen Alterungsprozess und damit das Fortschreiten von altersbedingten Behinderungen und Krankheiten auf der Grundlage individueller Biomarker zu verlangsamen.

Unser biologisches Alter

In jüngster Vergangenheit wurden zahlreiche Instrumente zur Frühdiagnose und (ursächlicher) Prävention von Krankheiten entwickelt.

In diesem Zusammenhang ist der Begriff "biologisches Alter" geprägt worden. Das biologische Alter unterscheidet sich vom chronologischen Alter. Während das chronologische Alter einfach durch die Anzahl der Jahre seit der Geburt eines Menschen bestimmt wird, bezieht sich das biologische Alter auf das tatsächlich funktionelle Alter eines Menschen, welchesn anhand verschiedener biologischer Parameter bestimmt werden kann. Vor allem im Bereich der Präventivmedizin ist das biologische Alter sehr viel nützlicher, war aber bis vor kurzem auch schwieriger oder nur sehr ungenau zu beurteilen.

Messung unseres biologischen Alters «Age clocks»

Das biologische Alter wird in einer ständig wachsenden Zahl von Biomarkern eines Individuums mit Hilfe leistungsstarker künstlicher Intelligenz und maschineller Lernwerkzeuge gemessen. Bei sweet skin bezeichnen wir Gruppen von Biomarkern als "Altersuhren". Altersuhren basieren auf großen Mengen tatsächlicher klinischer Daten und nutzen Deep Learning und Künstliche Intelligenz, um den persönlichen Alterungszustand einer Person zu messen. Beispiele sind auf Deep Learning basierende Fotoalterungsuhren, Blutprofile oder auch epigenetische Profile.

Das biologische Alter kann durch Lebensstilfaktoren wie eine ausgewogene Ernährung, das Aktivitätsniveau oder präventive Maßnahmen wie z. B. Nahrungsergänzungsmittel oder topische Anwendungen beeinflusst werden, welche die Biomarker des Alterns beeinflussen. Mit den richtigen Änderungen des Lebensstils ist es möglich, ein jüngeres biologisches Alter als das chronologische Alter zu erreichen. Zur Optimierung des biologischen Alters entwickeln wir für unsere Kundinnen und Kunden persönliche Langlebigkeitspfade, um sowohl das biologische Alter als Ganzes als auch das Hautalter positiv zu beeinflussen.

Quellen

  • The Lancet: Longevity medicine: upskilling the physicians of tomorrow

  • Statista: Average life expectancy in industrial and developing countries for those born in 2021

  • NCBI: Aging: The Biology of Senescence

  • NCBI: Medicine, ageing and human longevity

  • Springer: The Geroscience Hypothesis: Is It Possible to Change the Rate of Aging?

  • PubMed: Deep Aging Clocks: The Emergence of AI-Based Biomarkers of Aging and Longevity

  • Aging Us: Deep learning algorithms for development of non-invasive visual biomarkers of aging

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