Ohrkorrektur

So funktioniert eine Ohrkorrektur

Die kosmetische Ohrenkorrektur, auch als Otoplastik bezeichnet, ist ein Eingriff, der die Form, Proportionen oder Grösse Ihrer Ohren verändern kann. Sie könnten sich z. B. für eine Otoplastik entscheiden, wenn Sie unzufrieden damit sind, wie weit Ihre Ohren aus Ihrem Kopf seitlich abstehen. Menschen mit Geburtsfehlern oder Verletzungen (zum Beispiel aufgrund des Tragens grosser Piercings) können ebenfalls von einer Otoplastik profitieren.

Welche Otoplastiken gibt es?

Otoplastiker können diverse Methoden anwenden, um die Form, Grösse oder Proportion des Ohrs zu manipulieren. Wenn möglich, wählt der Chirurg in der Regel immer die Behandlungsmethode, die am wenigsten invasiv ist. In der Praxis ist dies oft die sogenannte Fadenmethode.

Abstehende Ohren anlegen

Das Anlegen der Ohren wird häufig bei Kindern durchgeführt. Dieser EingriffDas ist zwar auch bei Erwachsenen möglich, doch wenn es früher im Leben durchgeführt wird, kann man vermeiden, dass die Selbstsicherheit der Kinder darunter leidet. Die Operation kann jederzeit durchgeführt werden, nachdem die Ohren ihre maximale Grösse erreicht haben, in der Regel im Alter von fünf bis sechs Jahren.

Beim Eingriff wird der Schnitt auf der Rückseite des Ohrs gesetzt. Die Ohren werden mit festen Nähten fixiert. Bei der Anlegung kann bei Bedarf auch der Knorpel neu geformt werden, um Probleme wie missgebildete, unpassende oder grosse Ohren zu korrigieren.

Der Genesungsprozess, nachdem die Ohren angelegt wurden, dauert in der Regel ein bis zwei Wochen. Schwellungen und Blutergüsse können auftreten und klingen in der Regel innerhalb der ersten Wochen nach dem Eingriff ab. Den Patienten wird empfohlen, in den ersten 3 Wochen nach dem Eingriff besonders anstrengende körperliche Aktivitäten zu vermeiden. Es kann einige Zeit dauern (oft bis zu einer Woche), bis Ihre Ohren so weit verheilt sind, dass das Ergebnis sichtbar ist.

Proportionen verbessern

Auch wenn Sie keine abstehenden Ohren vorliegenhaben, kannkönnen Sie mit einer Otoplastik das Aussehen derIhrer Ohren oft verbessert werdenn und somit die natürlichen Proportionen von Ohren und Gesicht hervorgehobenhervorgehebt werdenheben. Oft können kleinen Veränderungen, grosse Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl der Betroffenen haben. Es gibt Männer, die sich aufgrund Ihrer komisch aussehenden Ohren schämen, und daher fast immer eine Mütze tragen. Gleichermassen haben Frauen mit gewissenunschönen Ohren oft Hemmungen, ihre Haare nach oben zu stecken.

Eingerissene Ohrläppchen

Es gibt Menschen mit eingerissenen Ohrläppchen oder zu grossen Ohrlöchern. Die kann viele Ursachen haben:

  • Der Ohrschmuck war zu schwer

  • Die Löcher wurden zu tief gestochen

  • Man ist mit dem Ohrringen hängen geblieben und hat sich verletzt

  • Eingerissene Tunnel-Piercings

Die Betroffenen fühlen sich dadurch ästhetisch entstellt. Zudem gibt es im Vergleich zu anderen Deformitäten am Ohr, keine gute Möglichkeit, ein unschönes Ohrläppchen zu kaschieren. Dieses Problem lässt sich ästhetisch relativ unkompliziert rekonstruieren. Es handelt sich um einen kleinen, ambulanten Eingriff, der meist nicht länger als eineinhalb Stunden dauert. Der Patient wird dabei örtlich betäubt. Nach dem Eingriff wird das behandelte Ohrläppchen mit einem dezenten Pflaster abgeklebt und stabilisiert. Nach etwa einer Woche werden die Fäden gezogen. In circa. 2 bis 3 Wochen sollte die Wunde abgeheilt sein. Das Stechen eines neuen Ohrlochs sollte für die ersten 6 Monate nach der OP gemieden werden.

Wer eignet sich für Ohrkorrekturen?

Grundsätzlich eignen sich dafür Menschen, deren Ohren bereits ausgewachsen sind. In der Regel ist das bei Kindern ab 5–6 Jahren der Fall. Menschen, die die folgenden Merkmale aufweisen, können gute Kandidaten für eine Ohrenkorrektur sein:

  • Keine unbehandelten Ohrinfektionen

  • Realistische Erwartungen an das Behandlungsergebnis

  • Ein guter allgemeiner Gesundheitszustand

Sind von einem der folgenden Probleme betroffen:

  • Überdurchschnittlich grosse oder kleine Ohren. Ohren, die an den Seiten des Kopfes abstehen

  • Ohren mit Deformationen, wie zum Beispiel Ohren, bei denen die Spitzen nach unten und vorne geklappt sind, oder "Blumenkohlohren”, bei denen die Wölbung des äusseren Ohrrandes und die natürlichen Falten und Knicke fehlen

  • Grosse, gedehnte oder eingerissene Ohrläppchen

  • Ohrläppchen mit grossen Falten und Runzeln

Gewöhnlicher Ablauf der Fadenmethode

Typischerweise werden bei der Fadenmethode beide Ohren am selben Tag behandelt. Dafür werden sie zunächst lokal betäubt. Dann wird die natürliche Falte (die sogenannte Anthelixfalte), wo der Kopf mit dem Ohr verbunden ist, eingeschnitten. Die neue gewünschte Position der Anthelixfalte wird anschliessend festgelegt und markiert. Die neue Anthelixfalte wird mit feinen Fäden fixiert, die durch den Ohrknorpel geflochten werden. Diese Fäden befinden sich im Ohrknorpel unter der Haut und sind daher nicht sichtbar. Ist das Ergebnis des ersten Ohres zufriedenstellend, wird der Vorgang auch für das zweite Ohr wiederholt.

Vorteile der Fadenmethode

Die Fadenmethode ist relativ unkompliziert und eine äusserst minimalinvasive Methode, um abstehende Ohren zu behandeln. Daher bietet sie unter anderem diese bemerkenswerten Vorteile:

  • Kein Skalpell. Keine sichtbaren Schnitte. Daher auch keine Narbenbildung

  • Der Knorpel des Ohrs muss dabei nicht freigelegt werden

  • Der Patient kann über die neue Position während des Eingriffs mitbestimmen

  • Kein Verband nötig

  • Man ist bereits am nächsten Tag arbeitsfähig

  • Ein natürlich aussehendes Behandlungsergebnis

  • Geringes Komplikationsrisiko

Kosten einer Otoplastik

  • Die Korrektur der Ohrläppchen ist in der Regel unkompliziert und daher schon ab 750 CHF erhältlich.

  • Die Kosten für eine Korrektur der Ohren mit der Earfold®-Methode beginnen bei 3'500 CHF.

  • Die Korrektur von abstehenden Ohren mit der Fadenmethode gibt es ab etwa 4'500 CHF.


Hinweis: Die Kosten können je nach Ausgangssituation variieren. Es gibt auch Patienten, die mehrere Korrekturen gleichzeitig vornehmen wollen. Bei allen drei Verfahren handelt es sich um rein ästhetische Eingriffe. Daher übernehmen Krankenversicherungen in der Regel keine Kosten. Der Patient muss selbst dafür aufkommen.

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